Den deutschen Handballern ist bei der Heim-EM mit einem souveränen 34:25 Sieg gegen Nordmazedonien im zweiten Vorrundenspiel der frühzeitige Einzug in die Hauptrunde gelungen. Die zwei Gruppenbesten qualifizieren sich jeweils für die Hauptrunde der Handball-Europameisterschaft 2024, in welcher dann in zwei Gruppen à sechs Mannschaften die Halbfinalteilnehmer ausgespielt werden. Am 16. Januar um 20:30 Uhr steht in der Hauptstadt Berlin das finale Vorrundenduell gegen Frankreich um den Gruppensieg an. 

Überragender Knorr wirft Deutschland in die Hauptrunde 

Vor über 13.000 Zuschauer in der Berliner “Mercedes-Benz-Arena“ hatte die deutsche Nationalmannschaft keinerlei Probleme mit der nordmazedonischen Mannschaft und triumphierte am Ende mit 34:25. Maßgeblichen Anteil an dem deutschen Sieg hatte Rückraum-Spieler Juri Knorr mit zehn Treffern. Zwei deutsche U21-Weltmeister bekamen von Bundestrainer Alfred Gislason Einsatzminuten. Renars Uscins durfte im rechten Rückraum sogar von Beginn an spielen, während Torhüter David Späth im zweiten Spielabschnitt zum Einsatz kam. Allen voran Späth glänzte mit Paraden und lässt auf einen würdigen Nachfolger für Altmeister Andreas Wolff im Tor der Nationalmannschaft hoffen. 

Trotz dem frühzeitigen Hauptrundeneinzug sah Bundestrainer Gislason Verbesserungspotenzial bei seiner Mannschaft. Gerade in der ersten Hälfte haben seine Schützlinge zu viele Chancen liegen gelassen und damit verpasst, dass Spiel frühzeitig zu entscheiden. So ging es mit einer 18:13 Führung in die Halbzeitpause. Mit dem zweiten Spielabschnitt zeigte sich der Bundestrainer allerdings sehr zufrieden. Nun steht mit Olympiasieger Frankreich der erste richtige Härtetest für die DHB-Auswahl bevor. 

Tabelle 

1. Deutschland (4 Punkte)
2. Frankreich (3 Punkte)
3. Schweiz (1 Punkt)
4. Nordmazedonien (0 Punkte)