Der deutschen Frauen-Nationalmannschaft ist in der Qualifikation zur bevorstehenden Europameisterschaft eine bemerkenswerte Bilanz gelungen, denn die Mannschaft von Bundestrainer Markus Gaugisch konnte alle Qualifikationsspiele gewinnen. Damit gehört Deutschland zu den 24 Nationen, die vom 28. November 2024 bis zum 15. Dezember 2024 in den drei Gastgebernationen Österreich, Ungarn und der Schweiz um den prestigeträchtigen Europameistertitel kämpfen werden. 

Herzschlagfinale in einigen Gruppen  

Während den deutschen Handballerinnen das EM-Ticket bereits früh nicht mehr zu nehmen war, kam es in einigen Gruppen in den letzten beiden Spielen zu einem finalen Showdown im Kampf um die verbleibenden Teilnehmerplätze für die Europameisterschaft.  

In der Gruppe 1 gelang es den Griechinnen nicht, sich im letzten Gruppenspiel gegen die Gruppenersten aus Rumänien durchzusetzen und damit zu einer der besten Gruppendritten zu gehören. In der deutschen Gruppe 2 resultierte ein 25:25 Unentschieden zwischen der Slowakei und der Ukraine in einer “Win-Win”-Situation für beide, denn die Ukraine qualifiziert sich als Gruppenzweiter, während die Slowakinnen als eine der besten Gruppendritten ebenfalls an der EM 2024 teilnehmen werden. Auch in der Gruppe 3 gelang es Portugal, sich als eine der besten Gruppendritten nach einem harten Kampf gegen die Tschechischen Republik, trotz einer Niederlage, für die bevorstehende Europameisterschaft zu qualifizieren. Die Gruppe 6 bot das wohl spannendste Aufeinandertreffen zwischen den punktgleichen Handballerinnen aus Serbien und der Türkei, in welchem sich Serbien mit 30:22 durchsetzen konnte. Dennoch wird auch die türkische Mannschaft an der EM teilnehmen, denn sie gehören zu einen der besten Gruppendritten. Abschließend erreichten die Handballerinnen von den Färöer Inseln historisches, denn trotz einer 20:24 Niederlage gegen Island werden sie als eine der besten Drittplatzierten zum allerersten Mal an einer Handball-Europameisterschaft der Frauen teilnehmen.